Herz-Ultraschall

Ein Herzultraschall wird in der Regel nötig, wenn bei Ihrem Tier ein Herzgeräusch aufgefallen ist oder aufgrund von Leistungsschwäche und Symptomen, wie Husten oder Atemnot, der Verdacht auf eine Herzerkrankung besteht.

Herzerkrankungen treten bei Hunden und Katzen gleichermaßen sowohl in jungen als auch im fortgeschrittenen Alter auf. Diese können unentdeckt und unbehandelt zu einem schnell fortschreitenden Herzversagen und deren Folgen führen.

Typische Befunde im Herzultraschall sind Veränderungen der Herzklappen, des Herzmuskels und der Herzgröße. Aber auch Tumorerkrankungen des Herzens sowie ein Herzbeutelerguss (Perikarderguss) sind wichtige Einsatzgebiete des Herzultraschalls. Die Ultraschalluntersuchung des Herzens liefert Informationen über Art und Schweregrad der Erkrankung und ist Voraussetzung für eine erfolgreiche, lebensverlängernde Therapie. Mittels Doppler-Technik können u. a. Richtung und Flussgeschwindigkeiten des Blutes beurteilt werden.

Zur Untersuchung liegt Ihr Tier in der Regel in Seitenlage auf einem speziellen, gepolsterten Tisch. Bei schwerer Atemnot oder bei sehr großen Hunden kann die Untersuchung nötigenfalls auch im Stehen durchgeführt werden.

Je nach Befund ergänzen Thorax-Röntgen (Röntgenbild des Brustkorbes), EKG (Rhythmusdiagnostik), Blutdruckmessung sowie Blut-Untersuchungen den Herzultraschall. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf unserer Seite Kardiologie.