Zahnröntgen oder auch Dentalröntgen genannt ist eine Voraussetzung einer guten Behandlung und gehört i.d.R. immer zu einer „Zahnsanierung“ dazu.
Knapp. 2/3 der Zahnerkrankungen finden im Wurzel- und Knochenbereich statt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit des Zahnröntgen, um unter anderem Defekte darzustellen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.
Kurze Fakten:
- 80% aller Katzen über 3 Jahre haben behandlungsbedürftige Zahnerkrankungen
- 60-70% aller Katzen haben resorptive Läsionen (FORL)
- 60-70% der Katzen >3 Jahre haben Parodontalerkrankungen
Wir nehmen das Problem sehr ernst und führen bei der Zahnsanierung ein vollständiges Dentalröntgen durch. Mit unserem digitalen Zahnröntgensystem ist die Strahlenbelastung für unsere Patienten sehr gering und die Narkosezeit wird kaum verlängert – im Gegenteil: damit ersparen wir Ihrem Liebling eine erneute baldige Zahnsanierung.
Beim dentalen Röntgen wird der Röntgenfilm direkt in das Maul des Tieres gelegt, um mit einer dafür speziellen Zahnröntgenröhre ein Röntgenbild des entsprechenden Zahnes, der Zahnwurzel oder auch dem Kieferquadranten zu erstellen. Dieses Röntgenbild erscheint im Anschluss auf einem Monitor am Zahn-OP-Tisch. Basierend auf diesen Bildern kann die bestmögliche Therapie für Ihr Tier durchgeführt werden.
CBCT – Conebeam-Computertomografie
Neu im Einsatz bei uns in der Klinik ist der Conebeam-Computertomograf (CBCT). In kurzer Zeit liefert er uns eine dreidimensionale Darstellung von Zähnen, Kiefer, Kiefergelenken, Nebenhöhlen und dem kompletten Schädel. Das hat viele Vorteile für unsere Patienten, wie beispielsweise kürzere Narkosezeiten oder auch neue Möglichkeiten in der Diagnostik.
Die Conebeam-Computertomografie (CBCT) oder Digitale Volumentomografie (DVT) ist ein Verfahren, das mit einer um den Patienten rotierenden Kombination aus Röntgenröhre und Flachdetektor (FD) oder Bildverstärker dreidimensionale Bilddaten erzeugt. Mittlerweile ist die CBCT zu einem festen Bestandteil der medizinischen Bildgebung in der Zahnmedizin, der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und der HNO-Heilkunde geworden. Sie ist primär zur Darstellung von Hochkontrast-Objekten geeignet und ermöglicht dabei eine deutlich geringere Strahlenexposition gegenüber der konventionellen Computertomografie (CT).